Neuigkeiten
Straßenverkehr ohne Stau
Wissenschaftler*innen der Universität Magdeburg untersuchen für eine klimagerechte Verkehrsplanung die Verkehrsströme in der Stadt. Über Funkmodule können sie den Straßenverkehr in Echtzeit nachverfolgen und optimale Verkehrsempfehlungen geben. In zwei bis drei Jahren soll eine Künstliche Intelligenz die Steuerung der Ampeln übernehmen und Verkehrsinfos an die Autos senden. Auch Drohnen werden künftig zum Einsatz kommen, um den CO2-Ausstoß in die Berechnungen einfließen zu lassen.
Berufsausbildung zwischen Hörsälen und Laboren
Mit dem Start des neuen Ausbildungsjahres haben 16 junge Männer und Frauen ihre Berufskarriere auf dem Campus der Uni Magdeburg begonnen. Sie werden in den Bereichen Büromanagement, Industriemechanik, Fachinformatik, Mediengestaltung, Medien- und Informationsdienste sowie Fotografie und auch erstmals im Bereich Marketingkommunikation ausgebildet. Zeitgleich haben 12 Auszubildende erfolgreich ihre Berufsausbildung abgeschlossen.
Berufsbegleitend zum Masterabschluss
Berufstätige, die als Führungskräfte in Bildungsunternehmen, als selbständige Unternehmer*innen, in der Berufsschule oder Personalentwicklung arbeiten, können sich noch bis zum 30.9.2022 für den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Erwachsenenbildung“ bewerben. Zielgruppe sind Fachkräfte aus der Erwachsenen- und Weiterbildung, dem Gesundheits- und Pflegebereich, der Informatik, Betriebswirtschaft oder Sozialarbeit, die in den Bereichen Fort- und Weiterbildung, Coaching oder Training tätig sind.
14 Millionen Euro für eine "Europäische Hochschule"
Als erste Hochschule des Landes Sachsen-Anhalt wird die Universität Magdeburg Teil eines europäischen Campus. Das vor wenigen Monaten gegründete Hochschulnetzwerk EU GREEN ist ein Zusammenschluss aus neun europäischen Universitäten und erhält von der Europäischen Union über 14 Millionen Euro für den Aufbau gemeinsamer Hochschulstrukturen und Programme. Durch das Netzwerk können Studierende, Forschende und Mitarbeitende unkompliziert zwischen den europäischen Einrichtungen wechseln.
Wie ein Blinzeln gefälschte Identitäten entlarvt
Manipulierte Fotos und Videos sind für das menschliche Auge kaum noch zu erkennen. Mit den sogenannten Deep Fakes können Kriminelle unter anderem politische Einflussnahme, Bankenbetrug und Identitätsdiebstahl ausüben. Informatiker*innen der Universität Magdeburg arbeiten darum an einer Software, die künftig gefälschte oder manipulierte Fotos und Videos mittels Künstlicher Intelligenz (KI) schneller und sicherer erkennen kann.