Neuigkeiten
Wie sich die Eisschollen an den Polen bewegen
Die Mathematikerin Dr. Carolin Mehlmann von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entwickelt ein neues numerisches Modell, das die präzise Bewegung und Größe von Meereis an den beiden Erdpolen verlässlicher simulieren und vorhersagen wird. Auf einer Expedition zum Nordpol wird sie im August die Gültigkeit ihres neuen Berechnungsansatzes überprüfen.
Uni startet Berufsausbildung in der Mikrotechnologie
Noch bis zum 31. März 2023 können sich Interessierte für den wieder angebotenen Ausbildungsberuf Mikrotechnologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bewerben. Nach vierjähriger Unterbrechung startet am 1. August die dreijährige duale Berufsausbildung im Schwerpunkt Halbleitertechnik, die vor allem im Reinraum auf dem Unicampus stattfindet.
Forschen für nachhaltige Verfahren in chemischer Industrie
Der neuberufene Verfahrenstechniker Prof. Dr.-Ing. habil. Christof Hamel, Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik, legt den Fokus seiner Forschung darauf, Erdgas und Öl als Basis chemischer Produkte durch erneuerbare, biobasierte Rohstoffe und Recycling zu ersetzen. Sein Ziel ist eine „nachhaltige, grüne Chemie“, die auf eine möglichst umweltverträgliche Herstellung chemischer Produkte setzt.
Kinder-Uni erklärt die Farben der Weltkarte
Die Universität Magdeburg lädt am 11. März 2023 zur nächsten Kinder-Uni ein, in der Schülerinnen und Schüler zwischen 8 und 12 Jahren eine Vorlesung zum Thema „Die Farben der Weltkarte“ erleben. Der Mathematiker Dr. Ulf Friedrich von der Fakultät für Mathematik erklärt gemeinsam mit der Mathematikstudentin Julia Schmidt den Kindern ein bekanntes mathematisches Färbungsproblem, den Vier-Farben-Satz.
Einheitlicher Standard für Forschungsdaten
An der Universität Magdeburg wird das Forschungsdatenmanagement strategisch weiterentwickelt und als Querschnittaufgabe strukturell verankert. Wissenschaftler*innen aller Fächer und Fakultäten werden damit künftig die gleichen Qualitätsstandards bei der Erhebung, Speicherung und Nutzung ihrer Forschungsdaten zur Verfügung stehen. So wird ein transparenter und fächerübergreifender Austausch erhobener Mess- oder Umfrageergebnisse über Disziplinen und Ländergrenzen hinweg möglich.