Spielerischer Wissensaustausch zwischen den H2-HUB-Verbundpartnern Hochschule Merseburg und Uni Magdeburg
Am Donnerstag, 25. April, kamen Lernspieleentwickler derHochschule Merseburgund die Student*innen der Vorlesung „Grüner Wasserstoff“, der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg zusammen. Ziel für die Entwickler war es, Feedback zu ihren Spielen zu bekommen.
Die Hochschule Merseburg beschäftigt sich im Verbundprojekt H2HUB in Sachsen-Anhalt mit der Entwicklung von Lernspielen, die, wie Andreas Kröner, Leiter des Bereichs Weiterbildung / HoMe Akademie der Hochschule Merseburg sagt, später Firmen und Bildungsträger nutzen können. In demSerious Game „h2-plantable“, welches von Max Wileschek und Paul Schengber entwickelt wurde, soll Wissen über die Produktion von grünem Wasserstoff vermittelt werden. Innerhalb von fünf Minuten müssen zwei Akteure mit ihren Controllern zusammenarbeiten und eine funktionierende Wasserstoffwirtschaft mit Windrädern, Wasseraufbereitung, Leitungen und einem Elektrolyseur aufbauen. Die einzelnen Elemente erscheinen dabei durch die Virtual-Reality-Brille als Hologramme auf der Spielfläche. Man fragt sich vielleicht, warum in nur fünf Minuten? Hiermit soll gezeigt werden, dass durch den Klimawandel nicht mehr viel Zeit bleibt.
Oliver Ziegler und Mechthild Meinike, wissenschaftliche Mitarbeitende an der Hochschule Merseburg, arbeiten an einem weiteren Lernspiel, in dem es darum geht, die Infrastruktur für Erzeugung und Vertrieb des Gases aufzubauen. Es orientiert sich inhaltlich an dem Energiepark Bad Lauchstädt, dem großen Pilotprojekt in der Region zur Produktion und Speicherung von grünem Wasserstoff. Hier gibt es bereits einen Zwischenstand, um zu zeigen, was nötig ist, um grünen Wasserstoff zu produzieren und welche Probleme dabei auftreten. Die Nutzer denken spielerisch über Prozessoptimierungen nach.
Das Verbundprojekt H2HUB in Sachsen-Anhalt entwickelt und implementiert kooperative Weiterbildungsangebote zum Themenfeld Wasserstoff für Studierende, Fach- und Führungskräfte aus der Energiewirtschaft und Industrie in Mitteldeutschland.
Die Partner*innen des H2HUB in Sachsen-Anhalt sind das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES, die Hochschule Anhalt, die Hochschule Merseburg und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Der H2HUB ist eine Lernallianz, die interdisziplinär agiert und einen zielgruppengerechten Transfer aus der Forschung in die berufliche und wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung fördert.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages mit 2,3 Mio. EUR gefördert.
Wollen Sie mehr über das Wasserstoffprojekt H2HUB in Sachsen-Anhalt erfahren, dann nutzen Sie folgenden Link:www.ovgu.de/wasserstoff
Bei Interesse an der Vorlesung melden Sie sich gern unter: