Warum Sprachassistenten das Lächeln lernen
Wie wird die Kommunikation mit Sprachassistenten „menschlicher“? Wie gelingt es, Signale der menschlichen Interaktion wie Sprechpausen, Sprachrhythmus, Intonation, Tonhöhe, Lautstärke in die Spracherkennung von Alexa und Co. einzubeziehen? Wie können hochkomplexe Anlagen und Maschinen künftig durch eine vielschichtige menschliche Ansprache dennoch präzise gesteuert werden? Und: Können Sprachassistenten künftig eingehende Anrufe in Ausnahmesituationen schon analysieren und klassifizieren?
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Das sind einige der Fragen, die vom 4. - 6. März 2020 auf der 31. Konferenz Elektronische Sprachsignalverarbeitung (ESSV) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Fokus stehen. Drei Tage lang tauschen sich Ingenieure, Informatiker, Sprachwissenschaftlern und Naturwissenschaftler über Möglichkeiten und Chancen, aber auch Herausforderungen und Probleme aus, die aus einer stetig wachsenden Nutzung von Sprachsignalen als akustischen Informationsträger resultieren.
WAS: | 31. Konferenz Elektronische Sprachsignalverarbeitung (ESSV) |
WANN: | 4. - 6. März 2020 |
WO: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Gebäude 44, Zschokkestraße 32, 39106 Magdeburg |
Die Konferenz spannt einen Bogen von Technologien zur eindeutigen Spracherkennung sowie zur künstlichen Erzeugung der menschlichen Stimme mit all ihren grammatikalischen und phonetischen Komponenten bis hin zu Anwendungen von Sprachsteuerung in der Medizin, der Pflege- und Rehabilitationstechnik. Auch Fragen nach der Zuverlässigkeit moderner Sprachassistenten und vor allem ihrer Datensicherheit ergänzen das Programm.
„Die 31. Konferenz Elektronische Sprachsignalverarbeitung in Magdeburg wird Sprachtechnologie der Zukunft präsentieren. Hier geht es um die Fortentwicklung allseits bekannter Assistenten wie Alexa und Co. zu adaptiven Helfern, die ihren Nutzer kennen und ihr oder ihm mit sprachlicher Interaktion passgenaue und situationsangepasste Informationen und Hilfen im täglichen Leben bieten“, so der wissenschaftliche Leiter der Tagung, Prof. Dr. Andreas Wendemuth vom Institut für Informations- und Kommunikationstechnik der Universität Magdeburg.