Neuigkeiten
Neue Ansätze für Krebstherapie entwickelt
Der Chemiker Dr. Julian Heinrich hat für die Entwicklung neuartiger Chemotherapeutika gegen bösartige Tumoren den Klaus-Erich-Pollmann-Forschungsförderpreis erhalten. Dem Experten ist es gemeinsam mit seiner Arbeitsgruppe gelungen, im Labor künstliche Metallkomplexe auf Basis von Kupfer zu synthetisieren. Das sind besondere biologisch-aktive Verbindungen, die sich durch ihre Fähigkeit DNA zu spalten und Zelltoxizität gegenüber bösartigen Tumorzellen auszeichnen.
Bachelorstudium mit Berufsabschluss
An der Universität Magdeburg startet im Februar eine digitale Veranstaltungsreihe, bei der ausführlich über die Möglichkeiten, Chancen und Anforderungen eines dualen Studiums an der Uni informiert wird. Studieninteressierte haben an 3 Tagen die Gelegenheit, die dualen Studiengänge Informatik, Wirtschaftsinformatik, Ingenieurinformatik, Computervisualistik und Maschinenbau kennenzulernen, mit Studierenden ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen.
Neue Fachrichtung im Master für Lehramt
Ab dem Sommersemester können Studieninteressierte die Fachrichtung Sozialpädagogik für den Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen wählen. In dem zulassungsfreiem Studienprogramm werden Lehrer*innen ausgebildet, die Auszubildende in sozialen und pädagogischen Bereichen wie Heilerziehungspflege, Sozialassistenz, Heilpädagogik, Sozialpflege, Kinderpflege bzw. Erzieher*innen unterrichten. Der Studiengang ist auch für Quereinsteiger*innen geöffnet.
Bald neue Therapie bei schweren Covid-Verläufen?
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Institut für Biologie der Universität Magdeburg werden in den kommenden drei Jahren die Ursachen und molekularen Mechanismen schwerer COVID-19-Verläufe erforschen. Unter Laborbedingungen untersuchen sie, was zu der mit einem schweren COVID-19-Verlauf einhergehenden gravierenden Schädigung unseres Blutgefäßsystems führt und damit neue Therapieansätze vorantreiben.
Welche Dimensionen hat Gewalt?
Bei einer internationalen Tagung an der Uni Magdeburg wird die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischer Gewalt im Fokus stehen. Unter dem Titel „Geschlecht und Gewalt in Geschichte und Gegenwart“ diskutieren Wissenschaftler*innen, wie sich die Ursachen, Formen, Wahrnehmungen und Folgen von privater und öffentlicher, aber auch staatlicher und institutioneller Gewalt verändert sowie geschlechtsspezifische Zuschreibungen von Tätern und Opfern gewandelt haben.