Cultural Engineering
Daniel Korenev studiert Cultural Engineering im Bachelor an der Universität Magdeburg. Die Entscheidung aus Leipzig wegzugehen traf er ganz bewusst, denn der Studiengang Cultural Engineering in Magdeburg einzigartig in Deutschland.
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Die Welt verstehen und verändern
„Cultural Engineering ist kein eindeutiger Studiengang, wie beispielsweise Medizin“, erzählt Daniel. „Durch die Kulturwissenschaften wird versucht die Welt zu erfassen um sie dann mit den Ingenieurswissenschaften zu verändern und zu verbessern“, sagt der Student begeistert. In den ersten zwei Semestern des Studiums werden Grundlagen der Kulturwissenschaften gelehrt, aber Studierende erhalten auch Eindrücke in die Bereiche Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaftslehre und Mathematik. „Ab dem dritten Semester ist es dann möglich sich auf einen der Bereiche zu spezialisieren“, schildert Daniel.
Ausprobieren und Interessen entdecken
Von Pressereferent in einer Nichtregierungsorganisation (NGO) bis hin zur Eventmanagerin, haben die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs eine große Bandbreite an Karrieremöglichkeiten. „Einige haben sie nach ihrem Abschluss auch selbständig gemacht oder sind in die Verwaltung gegangen", erzählt Daniel. Während des Bachelorstudiums bietet sich die Gelegenheit in verschiedene Bereiche reinzuschnuppern, so wurde auch Daniels Interesse für die Wirtschaftswissenschaften geweckt. Vor allem interessiert er sich für Start-Ups. Deswegen absolvierte er von Anfang des Jahres bis September ein Praktikum in einem Coworking Space in Leipzig. Schon vor dem Studium hat sich Daniel im Bereich Eventmanagement gesehen, diese Vorstellung hat sich dann immer weiter manifestiert. „Im Studium gibt es auch ein Modul Projektmanagement, dort erarbeiten Studierende selbständig ein Konzept und lernen die Grundlagen des Projektmanagements“, sagt Daniel.
Stadtentwicklung hautnah
Momentan befindet sich Daniel im sechsten von insgesamt acht Semestern. Für seinen zukünftigen Studienverlauf ist auch ein Auslandsaufenthalt geplant, am liebsten nach Kolumbien. Doch zunächst steht der Umzug zurück nach Magdeburg an. Neben dem Studium ist ihm das Miteinander in seiner WG sehr wichtig. Auch die Landeshauptstadt an der Elbe hat es ihm inzwischen angetan. „In Magdeburg gefallen mir die Hubbrücke, der Hasselbachplatz und der Elbauenpark am liebsten. Und überall dort, wo man gut Fahrrad fahren kann, sowie der Campus und die Datsche“, erzählt er. „Magdeburg ist eine sehr angenehme Stadt, es ist hier möglich aktiv an der Stadtentwicklung teilzuhaben“, sagt Daniel und gibt dies als Rat für alle Studieninteressierten und Studierende weiter.