Juni
Angela Matthies erste Kanzlerin der Universität Magdeburg
Die Diplom-Ingenieurökonomin Angela Matthies ist neue Kanzlerin der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Sie wurde am 12. Juni 2024 vom Senat der Universität einstimmig gewählt und tritt ihr Amt unmittelbar nach der formalen Berufung durch den Wissenschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt an. Mit Angela Matthies steht erstmals in der Geschichte der Universität Magdeburg eine Frau an der Verwaltungsspitze.
Forschung für wegweisendes Werkstoffdesign
Die Werkstoffwissenschaftlerin Dr. Hanka Becker von der Uni Magdeburg hat im renommierten Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zwei Millionen Euro Forschungsgelder eingeworben. Die Expertin für metallische Werkstoffe wird in den kommenden sechs Jahren untersuchen, wie Aluminiumlegierungen, die in vielfältigen Bauteilen im Verkehrssektor, im Bauwesen, im Maschinen- und Anlagenbau bis hin zum Haushalts- und Freizeitbereich eingesetzt werden, umweltschonend und energiesparend recycelt werden können, um sie anschließend ohne Qualitätsverlust wiederzuverwenden.
Neuer Masterstudiengang für Wirtschaftsingenieurwesen
Die Uni Magdeburg führt ab dem Wintersemester 2024/25 den Masterstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen Produktion, Logistik, Produkte“ ein. Das dreisemestrige, nicht zulassungsbeschränkte Studienprogramm an der Schnittstelle von Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaft enthält deutsch- und englischsprachige Module. Das Studienprogramm kann innerhalb von fünf Semestern auch berufsintegrierend absolviert werden.
Forschungsfahrplan für eine bessere Patientenversorung in Europa
Der Medizintechniker Prof. Christoph Hoeschen, Inhaber des Lehrstuhls für Medizintechnische Systeme an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, hat der Arbeitsgruppe Forschung des Europäischen Rats die unter Federführung der Universität Magdeburg erarbeitete europäische Forschungsagenda für den Einsatz ionisierender Strahlen bei medizinischen Anwendungen präsentiert. In der Arbeitsgruppe kommen die Wissenschaftsattachees der EU-Länder zusammen, um politisch die Forschungsagenda der EU zu diskutieren und zu priorisieren.