Fachkräfte für Wasserstoffwirtschaft gesucht
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wollen mit unterschiedlichen Veranstaltungen gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der regionalen Wirtschaft Konzepte für die gezielte Fachkräfteweiterbildung für das Zukunftsthema Wasserstoff in Sachsen-Anhalt entwickeln.
Am 23. Januar 2024 wird in diesem Rahmen der bereits dritte Workshop unter dem Titel: „Aus den Hochschulen in die Wasserstoffwirtschaft“ stattfinden. Organisiert wird dieser Workshop mit dem Schwerpunkt alternative Antriebe durch das Wasserstoffprojekt H2 HUB Sachsen-Anhalt und in Kooperation mit dem Transformationsnetzwerk MAH-net. Neben der Wirtschaft ist auch die interessierte Öffentlichkeit mit fachlichem Bezug in das Innovations- und Gründerzentrum Barleben eingeladen.
Carsten Krüger, Mitarbeiter der HORIBA FuelCon GmbH, wird einen Vortrag mit dem Titel „Wir sehen die Zukunft grün! Nachhaltige Wasserstofflösungen aus Sachsen-Anhalt“ halten. Anschließend gibt es Diskussionsrunden sowie eine Führung durch das neu entstehende Center of Method Development CMD der Uni Magdeburg. Hier werden künftig virtuelle Methoden und -verfahren für eine nachhaltige Antriebsforschung entwickelt.
WAS: | „Aus Hochschulen in Wasserstoffwirtschaft“ Veranstaltungsreihe des Verbundprojektes H2 Hub in Sachsen-Anhalt |
WANN: | 23. Januar 2024, 13-17 Uhr |
WO: |
Innovations- und Gründerzentrum, Steinfelderstraße 3, 39179 Barleben
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„Um den Herausforderungen der Energietransformation zu begegnen, benötigt die regionale Wirtschaft gut ausgebildete Fachkräfte“, erklärt Dr. Olga Zechiel, Mitarbeiterin des Wasserstoffprojektes H2 HUB in Sachsen-Anhalt. „Die Hochschulen in Mitteldeutschland sind in der Lage, gemeinsam mit der Wirtschaft Fach- und Führungskräfte zu qualifizieren. Im Workshop soll im Austausch erarbeitet werden, welche Bedarfe die Wirtschaft hat und wie die Universität Magdeburg, das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung nebst weiteren Projekt- und Kooperationspartnern mit flexiblen Weiterbildungsangeboten darauf reagieren können.“
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es wird um eine Anmeldung bis zum 22.01.2024 gebeten.
Verbundprojekt „H2 HUB in Sachsen-Anhalt“
Das Wasserstoffprojekt H2 HUB, eingebettet in das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, organisiert die Veranstaltungsreihe „Aus Hochschulen in Wasserwirtschaft“. Den Transfer zwischen der Praxis und der Wissenschaft treibt die Otto-von-Guericke-Universität durch das Projekt „H2 HUB in Sachsen-Anhalt“ voran. Im Verbund mit dem Fraunhofer-Institut IWES, der Hochschule Anhalt und der Hochschule Merseburg werden vernetzte Weiterbildungsangebote in einer Lernallianz angeboten.
Yvonne Paarmann, Leiterin des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung erklärt: „Das Ziel des vom Bund finanzierten Strukturwandelprojektes für die Region ist es, durch die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft die Kompetenzen der Region im Bereich Wasserstoff und Wasserstofftechnologien zu stärken und die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu erhöhen. Durch die Zusatzqualifizierung der Fachkräfte des Landes sollen die Bedarfe der Industrie schnell gedeckt werden.“
Finanziert wird das Vorhaben mit 2,5 Millionen Euro aus den Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aus der Förderrichtlinie zur Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerksstandorten (STARK).