Tagung über die Zukunft des EU-Austauschprogramms Erasmus+
An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg werden am 19. und 20. September 2023 mehr als 300 Vertreterinnen und Vertreter deutscher Universitäten und Hochschulen, der Europäischen Kommission, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt zur Erasmus+ Jahrestagung erwartet.
1987 gegründet, ist Erasmus+ das weltweit größte EU-Förderprogramm von Auslandsaufenthalten an Hochschulen. Es finanziert Stipendien für Universitäts- und Hochschulangehörige und hat zum Ziel, den Hochschulbereich zu modernisieren, zu internationalisieren und qualitativ zu verbessern. Durch einen intensiven Austausch befördert, sollen die internationalen Kompetenzen, die persönliche Entwicklung und Beschäftigungsfähigkeit der Studierenden sowie die Attraktivität der EU als Studien- und Wissenschaftsstandort gestärkt werden. Über 13 Millionen Menschen wurden in den vergangenen 36 Jahren durch Erasmus+ gefördert. In der laufenden Förderperiode (2021-2027) werden weitere 10 Millionen Mobilitätsaktivitäten hinzukommen. An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg beträgt die Zahl der Stipendien für diesen Zeitraum bisher 225.
Die Tagung wird von der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) organisiert und steht unter dem Motto „Erasmus+ an meiner Hochschule – State of play, Chancen und Herausforderungen“.
WAS: | Erasmus+ Jahrestagung „Erasmus+ an meiner Hochschule – State of play, Chancen und Herausforderungen“ |
WANN: | 19.-20.09.2023, Eröffnung am 19.09.23, 13:45 Uhr |
WO: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, 39106 Magdeburg, Gebäude 22 |
Die Tagung wird von der DAAD-Vizepräsidentin, Dr. Muriel Helbig, und dem Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan, eröffnet. Anschließend werden der Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Thomas Wünsch, sowie der Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Jens Brandenburg, Grußworte sprechen. Es folgt ein virtueller Austausch der Tagungsteilnehmer und -teilnehmerinnen mit der Referatsleiterin Erasmus+ Koordinierung bei der Europäischen Kommission, Ute Haller-Block. In einer Podiumsdiskussion gegen 15:00 Uhr werden Dr. Muriel Helbig, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan und Vertreterinnen und Vertreter weiterer Hochschulen über den Stand an ihren Einrichtungen und die damit verbundenen Herausforderungen sprechen.
In anschließenden Workshops haben die Tagungsgäste Gelegenheit, sich über künftige Formate des europäischen Austauschprogramms zu verständigen, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der europäischen Hochschulzusammenarbeit – dringend notwendige Digitalisierung, verstärkte Inklusion – zu erörtern, der Frage nachzugehen, wie die Sichtbarkeit an den Hochschulen für das inzwischen sehr komplexe Programm erhöht und nicht zuletzt, wie dringend benötigte Ressourcen künftig akquiriert werden können. Außerdem soll gemeinsam besprochen werden, wie das Förderprogramm Erasmus+ in den European Green Deal integriert werden kann, um künftig die EU-Strategie zu unterstützen, bis 2050 klimaneutral zu werden.