Ist Wasserstoff die Lösung?
Zum Wintersemester startet an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eine öffentliche Weiterbildungsveranstaltung zum Thema „Energieträger Wasserstoff“. Zum Auftakt hält der Politikwissenschaftler Prof. Michael Böcher der Uni Magdeburg am 10. Oktober 2023 eine Vorlesung zum Thema „Die Politik des Wasserstoffs in Deutschland: Akteure, Prozesse und Kontroversen“.
Danach folgen wöchentliche Vorträge über Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien, Prozess- und Anlagensicherheit bei Wasserstofftechnologien, über Wasserstoff als Kraftstoff der zukünftigen Mobilität, Materialien zur Wasserstoffspeicherung und Lastflexibilisierung. Der HYPOS Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e. V. informiert über das Netzwerk für alle Interessierten der Wasserstoffwirtschaft in Mitteldeutschland. Die Landeskoordinierungsstelle Wasserstoff (LENA) wird grünen Wasserstoff und seine Bedeutung für Sachsen-Anhalt vorstellen.
Die Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich an Studierende sowie die interessierte Öffentlichkeit. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
WAS: | Ringvorlesung zum Thema „Energieträger Wasserstoff“ |
WANN: | ab dem 10. Oktober 2023, dienstags, 17:15 Uhr bis 18:45 Uhr |
WO: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, 39106 Magdeburg, Gebäude 16, Hörsaal 5 |
Die Ringvorlesung wird initiiert von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als Teil des Verbundprojektes „H2 Hub in Sachsen-Anhalt“. Mit den Projektmitgliedern des Verbundprojektes, dem Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES Leuna, der Hochschule Merseburg und der Hochschule Anhalt, wird am Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ein zentraler Knotenpunkt für Aus- und Weiterbildung im Bereich digitale Wasserstofftechnologie aufgebaut. Dazu werden ein regionales Bildungsnetzwerk etabliert, aber auch eigene Weiterbildungsangebote entwickelt.
Ziel des vom Bund finanzierten Strukturwandelprojektes für die Region ist es, durch die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft die Kompetenzen der Region im Bereich digitale Wasserstofftechnologien zu stärken und die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und wissenschaftlicher Bildung zu erhöhen. Durch die Zusatzqualifizierung der Fachkräfte des Landes sollen die Bedarfe der Industrie schnell gedeckt werden. Finanziert wird das Vorhaben mit 2,5 Millionen Euro aus den Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aus der Förderrichtlinie zur Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerksstandorten (STARK).