Uni Magdeburg lädt zum „Tag der Physik“
Das Institut für Physik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg lädt am 19. November 2022 von 13 bis 17 Uhr alle Interessierten zum „Tag der Physik“ auf den Campus am Uniplatz ein. „Wir möchten der Öffentlichkeit zeigen, was wir als Physikerinnen und Physiker hier im Institut täglich leisten, woran wir forschen, wie wir arbeiten und natürlich möchten wir vermitteln, wie spannend diese Naturwissenschaft ist“, so die Physikerin Anja Dempewolf. „Außerdem geben wir allen, die vielleicht einmal Physik studieren möchten, eine weitere Chance, sich über das Studium, die Arbeitswelt und die damit verbundenen Karrieremöglichkeiten – nicht zuletzt in der Halbleiterindustrie - zu informieren.“
WAS: | „Tag der Physik“ an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
WANN: | 19. November 2022, 13 bis 17 Uhr |
WO: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, 39106 Magdeburg, Gebäude 16 |
Die Mitarbeitenden, Lehrenden und Studierenden des Instituts für Physik werden an diesem Tag Experimente präsentieren, Labortüren öffnen und Versuche zeigen. „Neben den zugänglichen Forschungslaboren und Praktikumsräumen wird es wissenschaftliche Vorträge, Studieninformationen und Mitmachangebote zum Entdecken, Ausprobieren und Staunen geben“, zählt Anja Dempewolf auf. So können die Interessierten eine Reise ins Herz der Milchstraße erleben, beobachten, wie ein Zug über einer Magnetbahn schwebt, Regenbogenlicht für die Hosentasche herstellen oder Halbleiter backen. „Für Kinder haben wir eine spannende Schatzsuche vorbereitet.“
Viele Menschen hätten gar keine Vorstellung vom Arbeitsalltag von Physikern oder Physikerinnen, weil sie einfach selten mit ihnen in Berührung kommen, meint Dempewolf. Was man aufbauend auf einem Physikstudium später leisten könnte und wie vielfältig die Arbeit von Physikerinnen und Physikern ist, soll der erstmalig stattfindende „Tag der Physik“ zeigen. Und auch, dass Physik als Naturwissenschaft in allen Bereichen des Lebens steckt. „Vermutlich weiß jeder Mensch, dass man Drachen lieber nicht in der Nähe von Hochspannungsleitungen steigen lässt, wo die Gefahr eines sehr schweren Stromschlags besteht. Wer physikalische Effekte kennt und sie versteht, kann die Welt besser verstehen, Zusammenhänge begreifen und hinterfragen und lässt sich mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen ausgestattet nicht so leicht hinters Licht führen“, ist sich die Physikerin sicher.
Das vollständige Programm gibt es unter online. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bilder zum Download
Bild 1 // Foto: Anja Dempewolf // Bildunterschrift: Besucherinnen und Besuchern erfahren im Institut für Physik der Uni Magdeburg, wie man mit einer Focused Ion Beam Anlage Halbleiteroberflächen mit Gallium-Atomen bearbeitet und strukturiert.