Februar
Was muss Wissenschaft leisten?
An der Uni Magdeburg werden sich ab sofort Nachwuchsforscherinnen und –forscher intensiv damit beschäftigen, welche Potenziale, welche Verantwortung und welche Möglichkeiten Forschung und Wissenschaft haben, die Lösung drängender gesellschaftlicher Probleme mitzugestalten. Das Graduiertenkolleg „Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation als forschungsbasierte Praktiken der Wissenschaftssystementwicklung“ wird bis 2023 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Und was willst du mal werden?
Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg lädt Schülerinnen und Schüler am 26. März 2020 ein, einen Blick in ihre Zukunft zu werfen. Mit dem „Zukunftstag“, einem Thementag zur Studien- und Berufsorientierung, beteiligt sich die Universität Magdeburg damit am deutschlandweit stattfindenden Girls‘- und Boys’ Day 2020. Eröffnet wird der Zukunftstag in diesem Jahr mit einer Physikvorlesung „Schall - von Bach bis Ultra“ durch Prof. Dr. rer. nat. Claus-Dieter Ohl.
Informatiker nutzen Methoden der Hirnforschung, um KI zu verstehen
Informatiker der Universität Magdeburg wollen Erkenntnisse und etablierte Methoden der Hirnforschung nutzen, um die Funktionsweise Künstlicher Intelligenz besser zu verstehen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Dr.-Ing. Sebastian Stober vom Artificial Intelligence Lab der Universität werden im Rahmen eines Forschungsprojektes Methoden der kognitiven Neurowissenschaften anwenden, um künstliche neuronale Netze zu analysieren und deren Funktionsweise besser verstehen zu können.
Alexa - der unsichtbare Gast?
Sprachassistenzsysteme wie Alexa oder Siri werden im Dialog von ihren Nutzerinnen und Nutzern immer noch klar als technische Gegenüber verstanden und nicht als menschliche Gesprächspartner wahrgenommen, trotz der zunehmenden Verbreitung von Sprachassistenten. Das zeigen Ergebnisse einer Studie zur Mensch-Maschine-Interaktion im Vergleich zur Mensch-Mensch-Interaktion der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die jetzt im Rahmen einer öffentlichen Tagung am 3. März 2020 vorgestellt wird.
Warum Sprachassistenten das Lächeln lernen
Wie wird die Kommunikation mit Sprachassistenten „menschlicher“? Wie gelingt es, Signale der menschlichen Interaktion wie Sprechpausen, Sprachrhythmus, Intonation, Tonhöhe, Lautstärke in die Spracherkennung von Alexa und Co. einzubeziehen? Wie können hochkomplexe Anlagen und Maschinen künftig durch eine vielschichtige menschliche Ansprache dennoch präzise gesteuert werden? Und: Können Sprachassistenten künftig eingehende Anrufe in Ausnahmesituationen schon analysieren und klassifizieren?