Funktioniert unser Leben nach einer Glücksformel?

17.10.2018 -  

Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg lädt forschungsinteressierte und wissenshungrige Bürgerinnen und Bürger zu einer neuen Ausgabe des Veranstaltungsformates „Eine Stunde Wissenschaft“ ein. Am 20. Oktober 2018 wird der renommierte Glücksforscher der Universität Magdeburg, Prof. Dr. Jan Delhey, auf dem Oberhof Ballenstedt über seine Forschung sprechen. Er beschäftigt sich mit den Themen Lebensqualität, Vertrauen, soziale Ungleichheit und europäische Integration. Seine Erkenntnisse gewinnt er vor allem, indem er Gesellschaften miteinander vergleicht. Er geht in seiner Arbeit unter anderem der Frage nach, was Menschen glücklich und zufrieden macht. Er hat internationale Umfragen zur Lebenszufriedenheit entwickelt und ausgewertet und erstmals nachgewiesen, wie wichtig der gesellschaftliche Zusammenhalt für das subjektive Wohlbefinden ist.

Delhey hat auch eine Glücksformel entwickelt: Glück = 1/3 Haben + 1/3 Lieben + 1/3 Sein. Menschen sind dann glücklich, wenn sie ausreichend Geld zur Existenzsicherung, liebevolle Beziehungen und nicht zuletzt einen Sinn im Leben haben.

Ein Thema, dem sich auch der Verein heimatBEWEGEN e. V. Ballenstedt verschrieben hat: Menschen zusammenzuführen, die das Schicksal in die eigene Hand nehmen und in der Heimat einen Ort schaffen, der Raum lässt für das Miteinander von Generationen, für Talente und Individualität, für Zukunft und Träume, für Verlässlichkeit und vieles mehr, was ein zufriedenes Leben im Gleichklang von Natur, Wirtschaft und Gesellschaft zulässt.

 

WAS: „Eine Stunde Wissenschaft“ mit dem Glücksforscher Prof. Dr. Jan Delhey
WANN: 20. Oktober 2018, 16.00 Uhr
WO: Oberhof Ballenstedt, Rathausplatz 1, 06493 Ballenstedt

 

Der Eintritt ist kostenfrei. Es ist keine Anmeldung nötig.

Das Format „Eine Stunde Wissenschaft“ wurde anlässlich des 25-jährigen Gründungsjubiläums der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ins Leben gerufen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fakultäten präsentieren einem breiten Publikum ihre Forschung und beschreiben populärwissenschaftlich Lösungsansätze für gesellschaftliche Probleme und Herausforderungen. Dafür verlassen sie den Campus und treffen alle Interessierten an ungewöhnlichen Orten. So gab es „Eine Stunde Wissenschaft“ zum Thema Sport und Demenz im Mehrgenerationenhaus Kroppenstedt, wurde unter Beobachtung neugieriger Erdmännchen im Zoo Magdeburg über die Entwicklung von Stammzellen gesprochen, und es gab eine neurophilosophische Vorlesung im Theater an der Angel.

Letzte Änderung: 22.02.2024 - Ansprechpartner: Katharina Vorwerk