Das sagt man nicht!
Der renommierte Germanist und Sprachforscher Prof. Dr. Thomas Niehr wird am 29. November 2018 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg über unseren alltäglichen Sprachgebrauch reden und darüber, wer festlegt, was als angemessen oder auch unpassend wahrgenommen wird. An Beispielen wie etwa der sogenannten Comicsprache oder der gendergerechten Sprache wird der Sprachexperte aufzeigen, welche sprachlichen Phänomene die Öffentlichkeit beschäftigen und was eine sprachwissenschaftlich fundierte Sprachkritik zu ihrer Beurteilung beisteuern kann.
WAS: | „Sprache – Öffentlichkeit – Sprachkritik“, Vortrag des Sprachforschers Prof. Dr. Niehr, RWTH Aachen |
WANN: | Donnerstag, 29. November 2018, 19.00 Uhr |
WO: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Zschokkestraße 32, Gebäude 44, Hörsaal 6 |
Der Vortrag ist öffentlich, Eintritt ist kostenfrei.
Prof. Dr. Thomas Niehr studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Germanistik, Philosophie und Erziehungswissenschaft, wo er 1993 auch promoviert wurde. 2002 habilitierte er sich an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2009 nahm er den Ruf auf die Professur für Germanistische Sprachwissenschaft am Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft der RWTH Aachen an, wo er zuvor bereits seit 2004 als Vertretungsprofessor bzw. außerplanmäßiger Professor tätig war. Im März 2014 übernahm Niehr eine Erasmus-Kurzzeitdozentur an der Università degli Studi di Modena e Reggio Emilia und im Oktober 2016 eine Gastprofessur an der Tongji-Universität Shanghai. Prof. Dr. Thomas Niehr ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Sprache in der Politik und des Zweigvereins Aachen der Gesellschaft für deutsche Sprache.
Der Vortrag ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Gesellschaft für deutsche Sprache.