Vom Recht, eine eigene Meinung äußern zu dürfen
Die Arbeitsstelle Menschenrechte an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg thematisiert im Sommersemester in einer öffentlichen Vortragsreihe aktuelle Fragen der politischen und philosophischen Menschenrechtstheorie. Im Rahmen dieser Vortragsreihe hält Dr. Daniela Ringkamp am 28. Juni 2017 einen Vortrag zum Thema „Das Recht, eine eigene Meinung vertreten zu dürfen. Zu den Aporien eines grundlegenden Menschenrechts."
Daniela Ringkamp ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Universität Magdeburg. In ihrem Vortrag beschäftigt sie sich mit den Grenzen der Meinungsfreiheit aus menschenrechtlicher Perspektive und greift dabei auch aktuelle Debatten auf. Interessenten können sich zudem vor und nach dem Vortrag an einem Informationsstand von Amnesty International über konkrete Menschenrechtsarbeit informieren.
WAS: |
„Das Recht, eine eigene Meinung vertreten zu dürfen. Zu den Aporien eines grundlegenden Menschenrechts.“ Vortrag von Dr. Daniela Ringkamp, Universität Magdeburg |
WANN: | 28. Juni 2107, 17 bis 19 Uhr |
WO: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften, Gebäude 40B, Zschokkestraße 23, Raum 238 |
Die interessierte Öffentlichkeit ist zu den Vorträgen herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Menschenrechte sind Rechte, die jedem Menschen unabhängig von seinem Geschlecht, seinem Alter, seiner Religionszugehörigkeit und ethnischen Herkunft zukommen. Ihnen liegt ein fundamentales Freiheits- und Gleichheitsethos zugrunde, das jeden Einzelnen vor willkürlicher staatlicher Gewalt, Rassismus und religiöser Verfolgung schützt, ein gleiches Recht auf Teilnahme am politischen und kulturellen Leben verbürgt sowie ein Recht auf Lebensunterhalt sichert. Die einzelnen Menschenrechte sind u. a. in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 und weiteren UN-Menschenrechtsabkommen zusammengefasst.
Die Arbeitsstelle Menschenrechte wurde 2006 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg von den Professoren Dr. Georg Lohmann und Dr. Karl-Peter Fritzsche sowie Privatdozent Dr. Arnd Pollmann gegründet und steht am Schnittpunkt zwischen akademischen und öffentlichen Menschenrechtsdiskursen. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forschen und lehren in unterschiedlichen geistes-, sozial- und politikwissenschaftlichen Bereichen zu Fragen der Begründung, der Umsetzung sowie der politischen und kulturellen Bedeutung von Menschenrechten und damit verbundenen Themengebieten.