Neue Ideen für Zusammenarbeit zwischen Universität und regionaler Wirtschaft

05.03.2013 -  

Die Otto-von-Guericke Universität und die Landeshauptstadt Magdeburg sind vom 5. bis zum 7. März 2013 Gastgeber für einen dreitägigen Workshop im Rahmen des EU-URBACT-Projektes „EUniverCities“, bei dem diskutiert werden soll, wie Universitäten und Forschungseinrichtungen zu einer strukturellen Verbesserung der regionalen Wirtschaft beitragen können.

Gemeinsam mit Vertretern der Otto-von-Guericke Universität, ihren An-Instituten und Vertretern aus der Stadtverwaltung werden die Fachleute aus neun europäischen Partnerstädten in einem sogenannten „Peer Review-Meeting" darüber diskutieren, welche Rolle die Otto-von-Guericke Universität für die lokale wirtschaftliche Entwicklung einnehmen kann und wie Stadt, Universität und Wirtschaft in diesem Bereich zusammenarbeiten können. Dabei werden die Teilnehmer zunächst etwas über den Wissenschaftsstandort Magdeburg erfahren, um dann am 2. Tag gemeinsam mit den lokalen Akteuren zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.

„Es ist ein ganz großer Standortvorteil, dass Magdeburg eine Universität hat“, freut sich Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper auf die Zusammenarbeit. „Denn Universitäten werden für die Entwicklung der Städte immer wichtiger. Neben Forschung und Lehre übernehmen Universitäten zunehmend Aufgaben für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region. Magdeburg steht noch am Anfang dieses Prozesses. Wir erhoffen uns von dem Arbeitstreffen einen starken Impuls für die Diskussion und die künftige Entwicklung hier in Magdeburg.“

Der Rektor der Otto-von-Guericke-Universität, Prof. Jens Strackeljan, ergänzt: „Alle Partner sind renommierte Universitätsstädte mit ganz unterschiedlichem Profil. Wir versprechen uns von der Zusammenarbeit wichtige Ideen und Anregungen für die Entwicklung in unserer Stadt. Gleichzeitig sind wir auch stolz darüber, dass Magdeburg zu diesem Kreis gehört und sich damit auch international vernetzt.“

 

Europäisches Projekt über die Stadt-Hochschulkooperation

Das Peer-Review-Treffen ist Teil des URBACT Projekt „EUniverCities“, das offiziell im Februar 2013 gestartet ist und die Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und den Hochschulen und Universitäten auf lokaler Ebene fördern will. Dabei stehen Themen wie die Entwicklung von wirkungsvollen Marketingstrategien, die Förderung des Technologietransfers und der Ausbau der Beziehungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Mittelpunkt. Aber auch Fragen zum Bedarf an einer attraktiven studentischen Kulturszene und speziellen Wohnungsangeboten oder Nahverkehrslösungen werden diskutiert.

Vertreter aus den zehn Städten Aachen, Aveiro, Delft, Gent, Lecce, Linköping, Lublin, Magdeburg, Tampere und Varna haben sich zum URBACT Projekt „EUniverCities“ zusammengeschlossen. Alle zehn EU-Partnerstädte haben es sich zum Ziel gesetzt, ihre Kooperationen zur Universität zu stärken und weiter zu strukturieren und somit ihre Position als Wissenschaft- und Forschungsstandort zu stärken.

Damit dieses Ziel erfolgreich umgesetzt werden kann, fördert die Europäische Union im Rahmen des Programms URBACT dazu den Erfahrungsaustausch. „In den kommenden 2 ½ Jahren haben wir die Chance, durch die internationalen Kontakte neue Ideen für die Zusammenarbeit mit unserer Universität und Hochschule zu entwickeln. Gleichzeitig können wir europaweit für den Wissenschaftsstandort Magdeburg werben“, erklärt der Projektverantwortliche Dr. Klaus Puchta.

Medienvertreter sind herzlich eingeladen am Donnerstag, 7. März um 9.00 Uhr mehr über die Ergebnisse des Workshops zu erfahren.

Weitere Informationen: www.urbact.eu/eunivercities

Dr. Klaus Puchta, Leiter des Teams Wissenschaft, Tel. 0391/ 5 40 25 62

 

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Presseinformation der Landeshauptstadt Magdeburg

Stadt Magdeburg
Frau Dr. Cornelia Poenicke
Büro des Oberbürgermeisters
Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgeranliegen, Pressesprecherin
Alter Markt 6
39104 Magdeburg
Telefon: (03 91) 5 40 27 69, FAX: (03 91) 5 40 21 27
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Letzte Änderung: 30.11.2022 - Ansprechpartner: Katharina Vorwerk