Magdeburg steht in der akademischen Welt für neurowissenschaftliche Spitzenforschung, ist etablierter Neurostandort mit Forschern von Weltruf, ein Flaggschiff der Hirnforschung. Schubkraft verleiht die Exzellenzinitiative des Landes Sachsen-Anhalt.
Am Magdeburger Forschungszentrum Dynamische Systeme (CDS) arbeiten Forschende aus sechs Fakultäten und dem Max-Planck-Institut eng und fächerübergreifend zusammen, um ein grundlegendes Verständnis komplexer dynamischer Systeme in Biomedizin, chemischen Produktionssystemen sowie Prozessen der Energiewandlung zu gewinnen. Aus dem CDS heraus wurde die Forschungsinitiative SmartProSys entwickelt, die im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder im Vorentscheid erfolgreich war und einen Vollantrag einreichen wird.
Das im Sommer 2021 gegründete interdisziplinäre Hochschulzentrum CAME „Center for Advanced Medical Engineering“ wird künftig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen neun Fakultäten der Uni Magdeburg eine noch engere Zusammenarbeit im erfolgreichen profilbildenden Forschungsschwerpunkt Medizintechnik ermöglichen.
Das Forschungszentrum CHaMP verbindet über 65 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus acht Fakultäten der Universität mit einem gemeinsamen Forschungsinteresse. Kernthema des Forschungszentrums ist die Prävention von Volkskrankheiten. Zentrale Elemente sind dabei die Weiterentwicklung einer personalisierten Medizin sowie der Präzisionsmedizin.
In enger Kooperation der Universität mit mehreren Forschungseinrichtungen und einem weit gespannten Netzwerk von Industriepartnern werden neue und innovative Diagnose- und Therapieansätze für die Medizin der Zukunft entwickelt.
Auf dem Gebiet der Automobilforschung nimmt die Universität Magdeburg eine führende Stellung ein und ist an der Mitgestaltung dieser Branche aktiv beteiligt. Neben der grundlagenorientierten Forschung gibt es eine stark anwendungsbezogene Forschungsausrichtung.
In diesem Schwerpunkt wird an richtungsweisenden Projekten zum Einsatz moderner IT-Lösungen in Anwendungsbereichen der Ingenieurwissenschaften sowie im Bereich der industriellen, industrienahen und akademischen Forschung gearbeitet.
Die Wirbelschichttechnik dürfte vor allem durch das Verfahren des Kaffeeröstens bekannt sein. Doch mittlerweile findet diese wachstumsstarke Querschnittstechnologie auch Einsatz in vielen weiteren Branchen und revolutioniert bekannte Produktionstechnologien.
An der Universität Magdeburg arbeiten ForscherInnen intensiv daran, die erforderliche Neugestaltung des Energiesektors voranzutreiben. Vor allem in der interdisziplinären Windenergieforschung ist die OVGU ein wissenschaftlicher Vorreiter.
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Prorektorat für Forschung, Technologie und Chancengleichheit
Forschungsreferentin
Dr. rer. nat. Steffi Gieseler-Halbach
Gebäude 04, Raum 404
Tel.: +49 391 67-58261