Dr. Adrian Fischer erhält Jungwissenschaftlerpreis
Dr. Adrian Fischer erhielt den Jungwissenschaftlerpreis der Deutschen Gesellschaft für Psychophysiologie und ihre Anwendung (DGPA) e.V.. Mit diesem Preis wurde seine Arbeit zu Gehirnaktivitäten bei Entscheidungsprozessen und den Einfluss des Hormons Serotonin auf, vom Menschen bewusst gesteuerte, mentale Prozesse, wie Selbstkontrolle oder Emotionsregulation, ausgezeichnet.
Der gebürtige Freiburger schloss im April 2011 sein Studium der Medizin an der Universität Köln mit dem Staatsexamen ab. Im März 2012 wurde er zum wissenschaftlichen Mitarbeiter am Institut für Neuropsychologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Mit seiner Dissertation zum Thema „Serontonergic Modulation of Action Monitoring and Cognitive Control“ erlangte er im Mai 2015 seine Promotion.
Derzeit wird er durch das Center for Behavior Sciences (CBBS) mit dem Forschungsschwerpunkt der Neurowissenschaften finanziert. In der Vergangenheit hat er das Forschungsfeld der Psychophysiologie schon massiv vorangetrieben. So hat er zum Beispiel eine Erklärung für die Wirkungsverzögerung von Antidepressiva gefunden und damit international Bekanntheit erlangt. Prof. Dr. Markus Ullsprenger, welcher ihn für den Preis der DGPA vorgeschlagen hat, prophezeit ihm eine auch zukünftig sehr erfolgreiche Forschungskarriere.