Prof. Knabe
Lehrstuhl VWL, insb. Finanzwissenschaft
Aktuelle Projekte
Arbeitslosigkeit und subjektives Wohlbefinden
Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2026
In diesem Forschungsvorhaben werden die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf subjektive Wohlbefinden der betroffenen Menschen und der Menschen in ihrem Umfeld untersucht. Hierfür werden Daten aus Sozialumfragen, wie z.B. dem Sozioökonomischen Panel und vergleichbaren Erhebungen aus anderen Ländern sowie verknüpfte Zeitverwendungs-Wohlbefindens-Studien (American Time-Use Survey u.a.), ausgewertet. In bisherigen Arbeiten in diesem Projekt wurde z.B. erforscht, wie sich Teilnehmer an öffentlichen Beschäftigungsmaßnahmen im Vergleich zu Arbeitslosen und regulär Beschäftigten fühlen, welche Wirkung der Eintritt in den Ruhestand auf die Zufriedenheit hat und welche Rolle dabei spielt, ob man unmittelbar vor dem Ruhestand beschäftigt oder arbeitslos war, und für welche Gruppen am Arbeitsmarkt der gesetzliche Kündigungsschutz und Beschränkungen der befristeten Beschäftigung wohlbefindenssteigernd oder –hemmend wirken.
Ein besonderes Augenmerk dieses Forschungsprojekts liegt auf der Multidimensionalität des Wohlbefindens. Neben kognitiven werden auch affektive Wohlbefindensmaße untersucht. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass sich Arbeitslosigkeit zwar negativ auf das kognitive, aber nicht auf das affektive Wohlbefinden auswirkt.
In weiteren Forschungsarbeiten sollen insbesondere die Determinanten des affektiven Wohlbefindens und ihr Zusammenspiel mit Arbeitslosigkeitserfahrung genauer untersucht werden.
Ökonomische Analyse familienpolitischer Maßnahmen
Laufzeit: 01.09.2023 bis 28.02.2025
Viele ökonomische Entscheidungen von Individuen werden im Kontext einer Familie getroffen, entweder weil diese explizit kollektiv gefällt werden oder weil einzelne Haushaltsmitglieder die anderen Familienmitglieder bei ihren Entscheidungen berücksichtigen. Familienpolitische Maßnahmen können diese Entscheidungen beeinflussen, indem sie die Rahmenbedingungen, unter denen die Entscheidungen getroffen werden, ändern. So könnte z.B. das Recht auf einen Betreuungsplatz für Kleinkinder die Arbeitsmarktteilnahme sowie das Lebenseinkommen erhöhen und Altersarmut reduzieren. Darüber hinaus haben einige familienpolitische Maßnahmen auch das Ziel die Familienstruktur selbst zu ändern und nehmen somit auch über diesen Kanal Einfluss auf das Leben der Individuen. So wurde z.B. bei der Einführung des Elterngeldes eine Steigerung der Geburtenrate als explizites Ziel genannt. In diesem Projekt sollen verschiedene familienpolitische Maßnahmen evaluiert werden. Berücksichtigung finden dabei sowohl die explizit genannten Ziele der unterschiedlichen Maßnahmen aber auch anderer Zielgrößen wie Arbeitsmarktpartizipation, Niveau der Beschäftigung, individuelles Wohlbefinden, Gleichstellung der Geschlechter und die kindliche Entwicklung.
Time-use, Well-being and Unemployment
Laufzeit: 01.01.2018 bis 31.12.2024
While studies of global life evaluation mainly reaffirm the undesirable impacts of unemployment on subjective well-being, there are only few studies examining its impact on daily emotional experiences. In this project, we attempt to examine the impact of unemployment on different aspects of subjective well-being, particularly the emotional well-being experienced on a day-to-day basis and the channels through which unemployment influences these experiences, using micro data from the UK (UK Time-Use Survey) and the US (American Time-Use Survey). A previous study by Knabe et al. (2010) showed that unemployment is negatively linked to how individuals assess their general life and the level of pleasure they attain while doing an activity, but hardly has an effect on the emotional balance over the course of the day. The conflicting finding was obtained by Krueger and Mueller (2012) who reported that jobless people felt significantly sadder than employed people both in participation of specific activities and on an average of the day.
Building on these previous studies, we will extent this line of research in several dimensions. We take into account the differentiation of time-use and well-being by gender, by days of the weeks and by social contact possibilities. Furthermore, we will provide attempts to identify the origin and magnitude of saddening effect by examining the relationship between social contacts and time composition.
Abgeschlossene Projekte
Die Interaktion zwischen Arbeitsmarkt und Familie
Laufzeit: 01.09.2015 bis 31.12.2022
Die Dissertation soll sich mit der Interaktion zwischen Arbeitsmarkt und Familie beschäftigen. Insbesondere soll der Einfluss familiärer Ereignisse auf die Entscheidung am Arbeitsmarkt und umgekehrt betrachtet werden. Dabei sollen auch Aspekte aus der ökonomischen Glücksforschung berücksichtigt werden. Im Zentrum soll dabei die empirische Analyse stehen.
Interdependenzen im Konsum und Wohlbefinden der Angehörigen eines Haushalts
Laufzeit: 01.10.2014 bis 31.12.2022
Eine Vielzahl von Konsumentscheidungen wird auf Ebene des Haushalts getroffen. So hängt der Konsum und materielle Lebensstandard eines Individuums, beispielsweise aufgrund von Skaleneffekten in der Haushaltsgröße und interpersonell verschiedenen Bedürfnissen und Präferenzen, immer auch von der Zahl und den Eigenschaften der Angehörigen seines Haushalts ab. Die Zufriedenheitsforschung zeigt weiterhin, dass sich auch das subjektive Wohlbefinden verschiedener Haushaltsmitglieder gegenseitig beeinflusst - teils über Interdependenzen im Konsum, aber auch über diverse psychologische Kanäle. Die Dissertation umfasst eine Reihe von empirischen Untersuchungen, die derartige Abhängigkeiten im subjektiven Wohlbefinden und der subjektiven Einkommensbewertung offenlegen oder diese nutzen, um wechselseitige Abhängigkeiten im Konsum zu quantifizieren.
Der erste Teil des Forschungsprojekts beinhaltet zwei Studien, die auf Grundlage der durch Mitglieder verschiedenartiger Haushalte angegebenen Einkommenszufriedenheit Äquivalenzskalen im Markteinkommen und somit Interdependenzen im Marktkonsum bestimmen. Die erste Untersuchung geht dabei insbesondere auf die Bedeutung von Referenzeffekten bei der Einkommensbewertung, die zweite auf die Konsequenzen von Messfehlern im Haushaltseinkommen ein.
Der zweite Teil des Forschungsprojekts bezieht durch die Betrachtung des Konsums von im Haushalt produzierten Gütern und Dienstleistungen die wesentliche Komponente Zeit in die Analyse mit ein. Die erste Studie in diesem Teilprojekt untersucht die monetären Kosten von Kindern in Abhängigkeit vom Beschäftigungsstatus ihrer Eltern auf Grundlage der subjektiven Einkommensbewertung durch Mütter. Die zweite Studie schätzt Äquivalenzskalen im erweiterten Einkommen, also der Summe von Markteinkommen und Haushaltsproduktion, anhand von Einkommenszufriedenheits- und Zeitverwendungsdaten.
Der dritte Teil der Dissertation behandelt die Auswirkungen einer Änderung des konsumgenerierenden Verhaltens eines Haushaltsmitglieds auf das subjektive Wohlbefinden eines anderen. Die erste Studie zeigt dabei die Wirkung eines Anstiegs der hauswirtschaftlichen Aktivitäten des Partners auf die Zufriedenheit mit dem Lebensstandard auf. Die zweite Studie untersucht den Einfluss eines Arbeitsplatzverlusts der Eltern auf die Lebenszufriedenheit von im Haushalt lebenden jugendlichen Kindern.
Konsequenzen von Arbeitsplatzverlusten innerhalb der Familie
Laufzeit: 01.01.2017 bis 30.03.2020
Dass sich ein Arbeitsplatzverlust negativ bspw. auf die Lebenszufriedenheit oder Gesundheit einer Person auswirkt, ist in der Literatur weitreichend bekannt. Effekte eines Arbeitsplatzverlustes erstrecken sich aber nicht nur auf das Individuum, das seinen Job verliert, sondern auch auf Familienangehörige. Die Untersuchung solcher Effekte ist das Ziel dieses Projekts. Es werden bspw. die Auswirkungen auf die Scheidungsrate oder auf die Zufriedenheit von Kindern untersucht. Die Analyse erfolgt empirisch. Im Fokus der Untersuchung liegen unfreiwillige Arbeitsplatzverluste, um sowohl Antizipationseffekte als auch Wechselwirkungen zu unbeobachteten Faktoren zu minimieren.
Wirkungsweisen des Kündigungsschutzes
Laufzeit: 01.04.2012 bis 30.03.2020
In der jüngeren Vergangenheit kam es zu zahlreichen gesetzlichen Eingriffen in die Flexibilität des deutschen Arbeitsmarktes. Hierunter zählt beispielsweise die Änderung des Kündigungsschutzes. In dem Projekt soll die Wirkung einer Änderung des Kündigungsschutzes auf arbeitsmarktpolitische Größen untersucht werden. Für die empirische Analyse werden Paneldaten auf Mikro-und Makroebene verwendet.
Psychologische Wirkungen der Arbeitsmarktpolitik
Laufzeit: 01.01.2015 bis 30.12.2019
Arbeit und Arbeitslosigkeit spielen eine wichtige Rolle für die Lebensqualität der Menschen. Die Untersuchungen zur Lebenszufriedenheit haben gezeigt, dass Arbeitslosigkeit eines der am stärksten zufriedenheitsreduzierenden Lebensereignisse darstellt. Deutlich weniger ist hingegen bisher untersucht, wie sich die Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf das subjektive Wohlbefinden auswirkt. In diesem Projekt wollen wir Daten zum kognitiven und affektiven Wohlbefinden von Teilnehmern an Arbeitsgelegenheiten (1-Euro-Jobs) auswerten, die wir selbst mit Hilfe der Day Reconstruction Method erhoben haben, und diese mit Zufriedenheitsdaten aus anderen Quellen (SOEP, PASS) abgleichen. Der Vergleich dieser Daten mit denen der regulär Beschäftigten und der Arbeitslosen wird uns erlauben, Rückschlüsse auf die Wirkungen solcher Maßnahmen auf das subjektive Wohlbefinden der Teilnehmer und damit über die unmittelbare, d.h. unabhängig vom späteren Arbeitsmarkterfolg auftretende Vorteilhaftigkeit solcher Maßnahmen zu ziehen.
Ein zweites Teilprojekt in diesem Bereich wird sich mit den psychischen Wirkungen von Kombilöhnen befassen. Ein Standardergebnis der ökonomischen Theorie besagt, dass es langfristig keine Rolle spielt, ob Lohnsubventionen an Arbeitgeber oder Arbeitnehmer gezahlt werden, da die Überwälzungsprozesse am Markt letztlich zu identischen Ergebnisse führen. Diese Logik setzt aber voraus, dass es für den Arbeitnehmer keine Rolle spielt, aus welchen Quellen er sein Einkommen bezieht. Die politische Diskussion um die Aufstocker deutet aber darauf hin, dass der Bezug von ergänzenden Sozialleistungen von den Betroffenen oft als stigmatisierend und teilweise demütigend empfunden wird. In diesem Forschungsprojekt soll untersucht werden, ob sich negative Wirkungen von Kombilöhnen dieser Art mit den Methoden der Zufriedenheitsforschung feststellen lassen. Es soll ermittelt werden, ob ähnliche Wirkungen bei Zahlung des Kombilohns an den Arbeitgeber, bei gleichem Gesamteinkommen des Arbeitnehmers, auftreten. Sollte die Zahlung von Lohnergänzungsleistungen an Arbeitnehmer mit negativen psychischen Wirkungen dieser Art einhergehen, dann würde das die Vorteilhaftigkeit dieses Instruments abschwächen. Sollten sich diese negativen Effekte negativ auf die Partizipationsbereitschaft und die Arbeitsmotivation auswirken, würde sich sogar die Fähigkeit dieses Instruments, positive Beschäftigungseffekte zu erzielen, verringern. Sollten diese Effekte bei den Arbeitgebersubventionen nicht auftreten, würde das die theoretische Äquivalenz beider Instrumente widerlegen und für die Verwendung arbeitgeberseitiger Lohnsubventionen sprechen.
Vergleichseffekte in der Bestimmung von Äquivalenzskalen anhand von Daten zur Einkommenszufriedenheit
Laufzeit: 01.03.2015 bis 30.12.2017
Dieses Projekt befasst sich mit der Bestimmung von Äquivalenzskalen mithilfe subjektiver Zufriedenheitsdaten. Im Gegensatz zu bisherigen Studien, die diese Methode anwenden, wird explizit zwischen Bedarfseffekten und Vergleichseffekten, die sich auf die Zufriedenheit auswirken, unterschieden. Theoretische Überlegungen weisen darauf hin, dass Vergleichseffekte zu einer verzerrten Schätzung der Äquivalenzgewichte, die Erwachsenen ein zu hohes und Kindern ein zu niedriges Gewicht zuteilt, führen. Diese Hypothese soll empirisch getestet werden. Insbesondere soll untersucht werden, ob die bisher sehr niedrig geschätzten Äquivalenzgewichte von Kindern durch nicht berücksichtigte Vergleichseffekte erklärt werden können. Zudem soll die potentielle Einkommensabhängigkeit der Äquivalenzskala berücksichtigt werden.
Individuelle Beschäftigungs- und Einkommensperspektiven bei Aufnahme einer Tätigkeit im Niedriglohnsektor
Laufzeit: 01.08.2015 bis 30.09.2017
Seit Mitte der 1990er Jahre ist der deutsche Arbeitsmarkt von einer steigenden Lohnungleichheit gekennzeichnet, die mit einer Zunahme des Anteils niedrig entlohnter Tätigkeiten einherging. Mit dieser Entwicklung wird in der politischen Diskussion die Sorge verbunden, dass Niedriglöhne die Betroffenen in eine Sackgasse aus schlechter Bezahlung und erhöhtem Armutsrisiko führen. Um die soziale Wirkung dieser Entwicklung einschätzen zu können, ist ein besseres Verständnis der Rolle des Niedriglohnsektors für die individuellen Erwerbsaussichten und das Armutsrisiko der Betroffenen notwendig. Erste empirische Untersuchungen zum deutschen Niedriglohnsektor stützen die Befürchtungen einer erwerbstechnischen Sackgasse allerdings nicht und sehen in ihm vielmehr ein Instrument zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit. Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, empirisch zu überprüfen, wie die Aufnahme einer Beschäftigung im Niedriglohnsektor tatsächlich die Erwerbsaussichten und das Armutsrisiko der Betroffenen beeinflusst. Hierzu soll untersucht werden, ob eine Niedriglohntätigkeit die Aussichten auf eine besserbezahlte Tätigkeit positiv beeinflussen kann und inwieweit ein solcher Steigbügeleffekt von der Dauer des Beschäftigungsverhältnisses im Niedriglohnsektor abhängig ist. Weiterhin soll bestimmt werden, welche Anpassungen im Arbeitsangebotsverhalten in Paarhaushalten bei Veränderung der Arbeitsmarktposition des Ehepartners vorgenommen werden. Hierbei ist von besonderem Interesse, ob in Paarhaushalten die Aufnahme einer Niedriglohntätigkeit eines Partners als ein Instrument zum Ausgleich von exogenen Arbeitsmarktschocks, wie z.B. Arbeitslosigkeit des anderen Partners, eingesetzt wird. Weiterhin soll der Zusammenhang zwischen Niedriglöhnen und individuellem Armutsrisiko beleuchtet werden. Besonderes Interesse gilt dabei der Frage, ob die Erfahrung von Armut einen eigenständigen Einfluss auf die Verbleibswahrscheinlichkeit in Niedriglohntätigkeiten hat.
Die Kalai-Smorodinsky-Lösung zur Modellierung von Lohnverhandlungen: Theoretische und experimentelle Untersuchungen
Laufzeit: 01.02.2012 bis 30.12.2016
Gewerkschaften spielen in vielen europäischen Ländern eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Lohnentwicklung und der Arbeitsbedingungen. Zur ökonomischen Analyse solcher kollektiv agierenden Arbeitsmarktakteure ist es daher notwendig, das Verhalten von Gewerkschaften explizit in theoretischen Modellen abzubilden. In der theoretischen Arbeitsmarktökonomik werden Lohnverhandlungen im Allgemeinen mit Hilfe der Nash-Verhandlungslösung modelliert. Experimentelle Studien haben aber Zweifel an der empirischen Relevanz dieser Verhandlungslösung aufkommen lassen.
In ersten Teil dieses Forschungsprojekts wird daher untersucht, welche Auswirkungen die alternative Anwendung der Kalai-Smorodinsky-Lösung im Vergleich zur Nash-Lösung in gängigen theoretischen Arbeitsmarktmodellen hat. Im ersten Teil des Projekts wird die Kalai-Smorodinsky-Lösung in Modelle des allgemeinen Gleichgewichts bei imperfektem Wettbewerb sowie in Such- und Matchingmodelle des Arbeitsmarkts integriert und auf ihre Auswirkung bezüglich der gleichgewichtigen Arbeitslosigkeit und der Möglichkeit hin untersucht, diese durch politische Instrumente zu beeinflussen. Erste Ergebnisse dieses Projekts zeigen, dass die Wahl der Verhandlungslösung kritische Auswirkungen auf die Bewertung der Wirkung der Arbeitsmarktpolitik, zum Beispiel von Mindestlöhnen, haben kann.
Im zweiten Teil des Projekts werden diese Ergebnisse empirisch und experimentell überprüft. Dazu wird die theoretisch abgeleitete Hypothese, dass selbst nicht-bindende Mindestlöhne bei Kalai-Smorodinsky-Verhandlungen lohnerhöhend wirken können, experimentell überprüft. Dazu werden im Labor Lohnverhandlungen nachgebildet, in denen ein niedriger Mindestlohn eingeführt und in späteren Runden sukzessive erhöht wird. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Kalai-Smorodinsky-Lösung tatsächlich im Labor beobachtete Lohnverhandlungen besser beschreiben kann als die Nash-Lösung.
Zufriedenheitswirkungen des Renteneintritts
Laufzeit: 01.02.2012 bis 30.12.2016
Die Zufriedenheitsforschung zeigt, dass Arbeitslosigkeit die subjektive Lebenszufriedenheit der Betroffenen stark reduziert. Gleichzeitig hat die Arbeitslosigkeit aber kaum Wirkungen auf das durchschnittliche emotionale Wohlbefinden der Menschen während konkreter Ereignisse (Knabe et al. 2010, Economic Journal). Diese beiden Ergebnisse suggerieren, dass die Lebenszufriedenheit weniger von konkreten Erlebnissen, sondern vor allem vom Erreichen bestimmter individueller Ziele und der Erfüllung gesellschaftlicher Normen abhängt.
Als Test dieser These soll in diesem Forschungsprojekt untersucht werden, wie sich der Renteneintritt auf die Lebenszufriedenheit von Beschäftigten und Arbeitslosen auswirkt. Der Eintritt in die Rente eignet sich deshalb für diese Untersuchung, weil sich für Arbeitslose beim Renteneintritt nichts an den Gestaltungsmöglichkeiten des Alltags ändert, aber sich starke Änderungen des sozialen Normsystems, anhand dessen sie ihre Zufriedenheit bewerten, ergeben. Von Arbeitslosen wird erwartet, dass sie – wenn möglich – arbeiten sollten, gegenüber Rentnern gibt es diese gesellschaftliche Erwartung nicht. Sollte beim Renteneintritt der Arbeitslosen also ein starker Anstieg der Lebenszufriedenheit im Vergleich zu den aus einer Beschäftigung in die Rente Eintretenden festzustellen sein, würde das die Bedeutung sozialer Normen für die Lebenszufriedenheit bestätigen.
Auswirkungen von Niedriglöhnen auf den Erwerbsverlauf
Laufzeit: 01.04.2012 bis 31.03.2015
Der deutsche Arbeitsmarkt ist gekennzeichnet von einer zunehmenden Lohnungleichheit. Deutlichstes Kennzeichen für diese Entwicklung ist die Zunahme von Niedriglöhnen. In empirischen Untersuchungen wird der Bedeutung von Niedriglöhnen auf die Erwerbsverläufe nachgegangen. Schwerpunkt bei den Untersuchungen ist dabei die Frage, ob Niedriglohnempfänger bessere Chancen haben zukünftig eine reguläre Beschäftigung auszuüben als Arbeitslose. Diese Ergebnisse werden intertemporal und mit anderen Staaten verglichen.
Wirkungsweisen des Kündigungsschutzes
Laufzeit: 01.04.2012 bis 31.03.2015
In der jüngeren Vergangenheit kam es zu zahlreichen gesetzlichen Eingriffen in die Flexibilität des deutschen Arbeitsmarktes. Hierunter zählt beispielsweise die Änderung des Kündigungsschutzes. In der Dissertation soll die Wirkung einer Änderung des Kündigungsschutzes auf arbeitsmarktpolitische Größen, wie beispielsweise die Höhe der Arbeitslosigkeit untersucht werden. Für die empirische Analyse werden Paneldaten auf Mikro-und Makroebene verwendet.
Neubewertung des Grünen Paradoxons
Laufzeit: 15.09.2008 bis 31.08.2013
In diesem gemeinsamen Forschungsprojekt mit Mark Schopf (Universität Paderborn, Master-Absolvent der FWW) werden Aspekte des sogenannten „Grünen Paradoxons“ näher beleuchtet. Das Grüne Paradoxon beschreibt einen Effekt in der Umwelt- und Ressourcenökonomik, der von Hans-Werner Sinn (2009) so benannt und von ihm folgendermaßen beschrieben wird: „Wenn die Ressourceneigentümer erwarten, dass die grüne Politik im Laufe der Zeit immer grüner wird, wie es bislang der Fall war, dann wird die Rendite der im Boden belassenen Ressourcen verringert, und es entsteht ein Anreiz, diese Ressourcen möglichst schnell zu versilbern. Es kommt heute mehr CO2 in die Atmosphäre, die Erderwärmung beschleunigt sich. Das ist das grüne Paradoxon.“
2024
Rezension
[Rezension von: Graham, Carol, 1962-, The power of hope]
Knabe, Andreas
In: Journal of economics - Wien : Springer , 1986, Bd. 143 (2024), Heft 3, S. 307-310
2023
Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel
Is a sorrow shared a sorrow doubled? - parental unemployment and the life satisfaction of adolescent children
Borah, Melanie; Knabe, Andreas; Lücke, Christine
In: Munich, Germany: CESifo, 2023, 1 Online-Ressource (circa 31 Seiten) - (CESifo working papers; 10776 (2023))
2022
Begutachteter Zeitschriftenartikel
Women's labor market responses to their partners' unemployment and low-pay employment
Keldenich, Carina; Knabe, Andreas
In: Journal of labor research - New York, NY: Springer, Bd. 43 (2022), 1, S. 134-162
Dissertation
Empirical essays on the cyclicality of job search behavior and biases in the scientific publishing process
Bransch, Felix; Sadrieh, Abdolkarim; Knabe, Andreas
In: Magdeburg, Dissertation Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft 2022, 1 Band (verschiedene Seitenzählungen) [kumulatives Verfahren, enthält 5 Aufsätze; Literaturangaben]
Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel
Social contacts, unemployment, and experienced well-being - evidence from time-use data
Hoang, Thi Truong A.; Knabe, Andreas
In: Munich, Germany: CESifo, Center for Economic Studies & Ifo Institute, 2022, 1 Online Ressource (34 pages) - (CESifo working paper; no. 9953)
2021
Buchbeitrag
Happiness, work, and identity
Hetschko, Clemens; Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie
In: Handbook of Labor, Human Resources and Population Economics - Cham: Springer; Zimmermann, Klaus F. . - 2019, S. 1-26
Begutachteter Zeitschriftenartikel
Replication - emotional well-being and unemployment : evidence from the American time-use survey
Hoang, Thi Truong An; Knabe, Andreas
In: Journal of economic psychology - Amsterdam [u.a.]: Elsevier, Bd. 83 (2021)
Parental time restrictions and the cost of children - insights from a survey among mothers
Borah, Melanie; Knabe, Andreas; Pahlke, Kevin
In: Journal of economic inequality - New York : Springer US, Bd. 19 (2021), Heft 1, S. 73-95
Time use, unemployment, and well-being - an empirical analysis using British time-use data
Hoang, Thi Trouong An; Knabe, Andreas
In: Journal of happiness studies - Dordrecht [u.a.]: Springer Science + Business Media B.V, Bd. 22 (2021), S. 2525-2548
2020
Begutachteter Zeitschriftenartikel
Prognosen und empirische Befunde - wie groß ist die Kluft beim Mindestlohn wirklich?
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie; Thum, Marcel
In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik - Berlin: de Gruyter, Bd. 21 (2020), 1, S. 25-29
Parental time restrictions and the cost of children - insights from a survey among mothers
Borah, Melanie; Knabe, Andreas; Pahlke, Kevin
In: Journal of economic inequality - New York: Springer US . - 2020
How much does others' protection matter? - employment protection, future labour market prospects and well-being
Lücke, Christine; Knabe, Andreas
In: Oxford economic papers - Oxford: Oxford Univ. Press, Bd. 72 (2020), 3, S. 893-914
Dissertation
Essays on employment protection and the consequences of job loss
Lücke, Christine; Knabe, Andreas; Sadrieh, Abdolkarim
In: Magdeburg, 2020, 1 Band (verschiedene Seitenzählungen), Diagramme, 30 cm
2019
Begutachteter Zeitschriftenartikel
Looking back in anger? - retirement and unemployment scarring
Hetschko, Clemens; Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie
In: Demography - New York, NY: Springer, 1964, Bd. 56.2019, 3, S. 1105-1129
Reference income effects in the determination of equivalence scales using income satisfaction data
Borah, Melanie; Keldenich, Carina; Knabe, Andreas
In: Review of income and wealth - Oxford [u.a.]: Wiley-Blackwell, Bd. 65 (2019), 4, S. 736-770
Die Nichterfüllung der Beschäftigungspflichtquote schwerbehinderter Menschen - eine empirische Untersuchung möglicher Ursachen auf Ebene der deutschen Bundesländer
Borah, Melanie; Hahn, Kathrin; Knabe, Andreas
In: Sozialer Fortschritt - Berlin: Duncker & Humblot, Bd. 68 (2019), 12, S. 973-998
How much does others protection matter? - employment protection, future labour market prospects and well-being
Lücke, Christine; Knabe, Andreas
In: Oxford economic papers - Oxford : Oxford Univ. Press, insges. 22 S., 2019 [Online first]
Dissertation
Essays on economic effects of norms
Timme, Florian; Weimann, Joachim; Knabe, Andreas; Sadrieh, Abdolkarim
In: Magdeburg, 2019, 1 Band (verschiedene Seitenzählungen), Diagramme, 30 cm[Enthält 5 Aufsätze; Literaturangaben]
Artikel in Kongressband
Subjektive und objektive Wohlfahrtsmaße auf individueller Ebene
Knabe, Andreas
In: Möglichkeiten einer erweiterten Wohlfahrtsmessung auf regionaler Ebene - Erfurt: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Referat 21 Grundsatzfragen, Wirtschafts- und Konjunkturpolitik ; Redaktion: Dr. Alexander Jordan; Jordan, Alexander . - 2019, S. 5-27
Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel
Die Deutschlandrente - mit automatischer Einbeziehung und staatlichem Fonds zu kapitalgedeckter Altersvorsorge
Knabe, Andreas; Weimann, Joachim
In: Ifo-Schnelldienst - München: Institut für Wirtschaftsforschung, Bd. 72.2019, 14, S. 18-20
Time use, unemployment, and well-being - an empirical analysis using British time-use data
Hoang, Thi Truong An; Knabe, Andreas
In: Munich, Germany: CESifo, Center for Economic Studies & Ifo Institute, 2019, 1 Online-Ressource (circa 38 Seiten) - (CESifo working paper; no. 7581 (March 2019); Category 4, Labour markets)
2018
Buchbeitrag
Happiness
Knabe, Andreas; Weimann, Joachim
In: The SAGE encyclopedia of lifespan human development - Thousand Oaks: SAGE Publications, S. 1022-1024, 2018
Begutachteter Zeitschriftenartikel
There and back again estimating equivalence scales with measurement error
Borah, Melanie; Knabe, Andreas
In: Applied economics letters - New York, NY: Routledge, Bd. 25 (2018), 19, S. 1389-1392
Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel
Parental time restrictions and the cost of children - insights from a survey among mothers
Borah, Melanie; Knabe, Andreas; Pahlke, Kevin
In: Munich: CESifo, Center for Economic Studies & Ifo Institute, 2018, 1 Online-Ressource (circa 33 Seiten) - (CESifo working paper; no. 7321; Category 3, Social protection)
Women's labor market responses to their partners' unemployment and low-pay employment
Keldenich, Carina; Knabe, Andreas
In: Munich, Germany: CESifo, Center for Economic Studies & Ifo Institute, 2018, 1 Online-Ressource (circa 32 Seiten) - (CESifo working paper; no. 7377 (November 2018); Category 4, Labour markets)
Die Deutschlandrente - Wirksamkeit und Legitimität eines Nudges
Knabe, Andreas; Weimann, Joachim
In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung- Berlin: Duncker & Humblot, 1937, Bd. 87.2018, 2, S. 33
2017
Buchbeitrag
Geld und Glück - Erkenntnisse aus der ökonomischen Zufriedenheitsforschung
Knabe, Andreas
In: Geld : Interdisziplinäre Sichtweisen - Wiesbaden : Springer VS, S. 75-96, 2017
Begutachteter Zeitschriftenartikel
Multidimensional well-being and regional disparities in Europe
Döpke, Jörg; Knabe, Andreas; Lang, Cornelia; Maschke, Philip
In: Journal of common market studies- Oxford: Wiley-Blackwell, 1962, Bd. 55.2017, 5, S. 1026-1044
The subjective well-being of workfare participants: insights from a day reconstruction survey
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie; Weimann, Joachim
In: Applied economics - New York, NY: Routledge, Bd. 49.2017, 13, S. 1311-1325
Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel
Die Deutschlandrente - Stärkung der kapitalgedeckten Altersvorsorge
Knabe, Andreas; Weimann, Joachim
In: Ifo-Schnelldienst - München : Institut für Wirtschaftsforschung, Bd. 70.2017, 18, S. 25-33
2016
Begutachteter Zeitschriftenartikel
Partnership, gender, and the well-being cost of unemployment
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie; Weimann, Joachim
In: Social indicators research: an international and interdisciplinary journal for quality-of-life measurement - Dordrecht [u.a.]: Springer Science + Business Media B.V, Bd. 129.2016, 3, S. 1255-1275
Monografie
Multidimensional well-being and regional disparities in Europe
Döpke, Jörg; Knabe, Andreas; Lang, Cornelia; Maschke, Philip
In: Halle (Saale), Germany: Halle Institute for Economic Research (IWH), 2016, 1 Online-Ressource (34 Seiten, 12,42 MB), Illustrationen - (IWH discussion papers; no. 13/2016)
Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel
Mindestlohn ohne Nebenwirkungen
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie; Thum, Marcel; Weber, Michael
In: Ökonomenstimme - Zürich, 2016
Mindestlohn, nur positiv?
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie; Thum, Marcel; Weber, Michael
In: Frankfurter Allgemeine / D - Frankfurt, M: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2016, März 2016
Opt-Out statt Opt-In - wie die private Rentenvorsorge gestärkt werden kann
Knabe, Andreas; Weimann, Joachim
In: Ökonomenstimme - Zürich, 2016
Reference income effects in the determination of equivalence scales using income satisfaction data
Borah, Melanie; Knabe, Andreas; Kuhställer, Carina
In: Munich, CESifo, Center for Economic Studies & Ifo Institute, 2016, 1 Online-Ressource (circa 38 Seiten) - (CESifo working paper; no. 6123; Category 3, Social protection)
2015
Anderes Material
Measuring happiness - the economics of well-being
Weimann, Joachim; Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie
In: Cambridge, Mass. [u.a.]: MIT Press, 2015, x, 212 S., graph. Darst., 24 cm
Begutachteter Zeitschriftenartikel
Ein sanft paternalistischer Vorschlag zur Lösung des Rentenproblems
Knabe, Andreas; Weimann, Joachim
In: Wirtschaftsdienst
Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel
Ökonomie des Glücks Mehr ist besser als weniger
Knabe, Andreas; Weimann, Joachim; Schöb, Ronnie
In: keine Angabe
The subjective well-being of workfare participants - insights from a day reconstruction survey
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie; Weimann, Joachim
In: München, CESifo, 2015, Online-Ressource (22 S.) - (CESifo working paper; 5396; Labour markets)
2014
Begutachteter Zeitschriftenartikel
Spillover effects of minimum wages in experimental wage negotiations
Dittrich, Marcus; Knabe, Andreas; Leipold, Kristina
In: CESifo economic studies - Oxford: Univ. Press, 2003, Bd. 60.2014, 4, S. 780-804
Der flächendeckende Mindestlohn
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie; Thum, Marcel
In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik - Berlin: de Gruyter, Bd. 15.2014, 2, S. 133-157
Gender differences in experimental wage negotiations
Dittrich, Marcus; Knabe, Andreas; Leipold, Kristina
In: Economic inquiry - Hoboken, NJ: Wiley-Blackwell, Bd. 52.2014, 2, S. 862-873
Changing identity - retiring from unemployment
Knabe, Andreas; Hetschko, Clemens; Schöb, Ronnie
In: The economic journal: the journal of the Royal Economic Society - Oxford [u.a.]: Wiley-Blackwell, Bd. 124.2014, 575, S. 149-166
Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel
Internationale Vergleiche beim Mindestlohn
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie; Thum, Marcel
In: Ifo Dresden berichtet - Dresden: Ifo, Bd. 21.2014, 4, S. 34-35
Looking back in anger? - retirement and unemployment scarring
Hetschko, Clemens; Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie
In: München, CESifo, 2014, Online-Ressource ([1], 23 S.) - (CESifo working paper; 4784; Labour Markets)
Regionale Beschäftigungseffekte des Mindestlohns im Freistaat Sachsen
Knabe, Andreas; Lücke, Christian; Schöb, Ronnie; Thum, Marcel; Vandrei, Lars
In: Ifo Dresden berichtet / Info-Institut, Niederlassung Dresden. Hrsg.: Ifo Institut, Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V., Niederlassung Dresden/ Ifo Institut - Dresden: Ifo, 2012, Bd. 21.2014, 5, S. 3-12
2013
Buchbeitrag
Macht Arbeit glücklich?
Hetschko, Clemens; Knabe, Andreas
In: Zeitenwende auf dem Arbeitsmarkt - Bonn : bpb, Bundeszentrale für Politische Bildung ; Hinte, Holger *1964-* . - 2013, S. 428-450 - (Schriftenreihe; Bundeszentrale für Politische Bildung; 1292)
Begutachteter Zeitschriftenartikel
Low-wage jobs - springboard to high-paid ones?
Knabe, Andreas; Plum, Alexander
In: Labour: review of labour economics and industrial relations - Oxford [u.a.]: Wiley-Blackwell, 1987, Bd. 27.2013, 3, S. 310-330
Right-wing extremism and the well-being of immigrants
Knabe, Andreas; Rätzel, Steffen; Thomsen, Stephan L.
In: Kyklos: international review for social sciences - Oxford: Wiley-Blackwell, 1947, Bd. 66.2013, 4, S. 567-590
Spillover effects of minimum wages under union wage bargaining
Dittrich, Marcus; Knabe, Andreas
In: Journal of institutional and theoretical economics: JITE - Tübingen: Mohr Siebeck, 1986, Bd. 169.2013, 3, S. 506-518
Zeichen des Erfolgs - Arbeitskostenentwicklung
Knabe, Andreas
In: Wirtschaftsdienst. - Heidelberg : SpringerWirtschaftsdienst
Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel
Mindestlohn in Deutschland: Wie viele sind betroffen?
Falck, Oliver; Knabe, Andreas; Mazat, Andreas; Wiederhold, Simon
In: Ifo-Schnelldienst / Ifo-Institut, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V./ Ifo Institut - München: Ifo-Inst., 2011, Bd. 66.2013, 24, S. 68-73
2012
Begutachteter Zeitschriftenartikel
Die Vermessung des Glücks
Weimann, Joachim; Schöb, Ronnie; Knabe, Andreas
In: Spektrum der Wissenschaft - Heidelberg: Spektrum-der-Wiss.-Verl.-Ges., 1978 . - 2012, 12, S. 76-80
Subsidizing extra jobs - promoting employment by taming the unions
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie
In: Oxford economic papers - Oxford: Oxford Univ. Press, 1938 . - 2012
Wissenschaftliche Monographie
Geld macht doch glücklich - wo die ökonomische Glücksforschung irrt
Weimann, Joachim; Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie
In: Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 2012, X, 214 S., ISBN: 978-3-7910-3194-1 [Literaturverz. S. 203 - 211; Mit Reg.]
Nicht begutachteter Zeitschriftenartikel
Gender differences in experimental wage negotiations
Dittrich, Marcus; Knabe, Andreas; Leipold, Kristina
In: München: CESifo, 2012, Online-Ressource (PDF-Datei: 16 S., 216 KB) - (CESifo working paper; 3862; Labour Markets)
Die Vermessung des Glücks
Weimann, Joachim; Schöb, Ronnie; Knabe, Andreas
In: Spektrum.de - die Woche: die Wissenschaftszeitung im Internet - Heidelberg: Spektrum der Wissenschaft Verlagsges., 2011 . - 2012, 48, S. 76
Identity and wellbeing - how retiring makes the unemployed happier
Hetschko, Clemens; Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie
In: VOX: research-based policy analysis and commentary from leading economists ; columns - London: CEPR, 2007 . - 2012
Geld macht doch glücklich
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie; Weimann, Joachim
In: Ökonomenstimme - Zürich, 2010 . - 2012
Partnership, gender roles and the well-being cost of unemployment
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie; Weimann, Joachim
In: Magdeburg: Univ., Faculty of Economics and Management, 2012, 28 S. - (Working paper series; Otto von Guericke University, FEMM, Faculty of Economics and Management; 2012,19)
2007
Originalartikel in begutachteter zeitschriftenartiger Reihe
Subsidizing extra jobs - promoting employment by taming the unions
Knabe, Andreas; Schöb, Ronnie
In: Magdeburg: Univ., FEMM, 2007; 34 S.: graph. Darst. - (Working paper series / Otto von Guericke University, FEMM, Faculty of Economics and Management; 2007,20)[Literaturverz. S. 33 - 34]
2006
Originalartikel in begutachteter zeitschriftenartiger Reihe
The supremacy of marginal over general wage subsidies in competitive industry equilibrium
Knabe, Andreas
In: Magdeburg: Univ., FEMM, 2006, 24 S - (Working paper series; Otto von Guericke University, FEMM, Faculty of Economics and Management; 2006,14) [Literaturverz. S. 23 - 24]
Marginal wage subsidies - a redistributive instrument for employment creation
Knabe, Andreas
In: Magdeburg: Univ., FEMM, 2006, 25 S. - (Working paper series; Otto von Guericke University, FEMM, Faculty of Economics and Management; 2006,16) [Literaturverz. S. 24 - 25]
- Keine Daten im Forschungsportal hinterlegt.
04/2010-01/2012: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Vertretung des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie (SS 2011)
und Finanzwissenschaft (WS 2011/2012)
10/2008-01/2012: Freie Universität Berlin, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Juniorprofessor für Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik
11/2002-09/2008: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft,
Forschungsschwerpunkt: Wirtschafts- und Sozialpolitik, insb. Arbeitsmarkttheorie- und politik
Titel der Dissertation: Subsidizing Extra Jobs - The Economics of Marginal Employment Subsidies
10/2001-10/2002: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Graduate Program in Economics,
akademischer Grad: Master of Science in Economics
08/2001-05/2002: University of Kentucky, Lexington, USA, Graduate Program in Economics
Stipendiat der Fulbright-Kommission
04/1998-09/2001: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Undergraduate Program in Economics ,
akademischer Grad: Bachelor Science in Economics
Im Zentrum der Forschung am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft steht daher die Analyse des optimalen Designs finanz- und sozialpolitischer Institutionen im wirtschaftlichen Wandel. Es wird untersucht, welche staatlichen Eingriffe in das Marktgeschehen dazu beitragen können, strukturelle volkswirtschaftliche Veränderungen nachhaltig zu gestalten und mit ihnen effizient und sozialverträglich umzugehen.