Mehrere Stiftungen bieten Förderprogramme für gefährdete Forscher:innen an. Im Folgenden finden Sie Informationen und Ausschreibungen.
Letzte Änderungen: 03.05.2023
Mehrere Stiftungen bieten Förderprogramme für gefährdete Forscher:innen an. Im Folgenden finden Sie Informationen und Ausschreibungen.
Letzte Änderungen: 03.05.2023
Die Alexander von Humboldt-Stiftung führt eine Liste mit Einrichtungen und einzelnen Wissenschaftler:innen, die offen für die Aufnahme von ukrainischen Wissenschaftler:innen sind. Unter diesen befinden sich auch Professor:innen der OVGU.
Das Ziel der Cara ist die Verteidigung von Bildung und Wissenschaft. Cara hilft unmittelbar gefährdeten Akademiker:innen in aller Welt, an einen sicheren Ort zu fliehen und dort ihre Arbeit fortzusetzen.
Die Stipendien sollen den Wissenschaftler:innen Unterstützung bieten sich und ihre Familien in Sicherheit zu bringen, weiter forschen zu können und später, so es in ihrem Sinn ist, wieder zurück in ihr Herkunftsland zukehren.
Die Hilfe der Organisation ist dabei vielumfassend. Sie fördert und begleitet Stipendiaten am Anfang ihrer Laufbahn - bspw. jene die einen postgradualen Abschluss erwerben möchten - aber auch bei der Suche nach einer geeignten Stelle für bereits promovierte in der Forschung und Lehre.
Zwischen 2 bis 3 Jahren Dauern die Stipendien standartmäßig an und sind an Personen gerichtet, die sich noch nicht im Exil befinden sondern unterstützung bei der Flucht benötigen.
Mehr informationen bekommen Sie hier. Dort finden Sie auch die Hilfsausschreibungen für die geflüchteten und bedrohten Akademiker:innen aus der Ukraine und Afghanistan.
Der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) hat gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz Forderungen für die Unterstützung von ukrainischen Studierenden und Wissenschaftler:innen an die Bundesregierung gestellt. Unter anderem sollen Unterstützungsprogramme für die Hochschulen zur Aufnahme von Ukrainern schnell ermöglicht werden. Es geht ihnen um fachliche Integration, Stipendien, unbürokratische Verlängerungen, unterstützung von Partnerhochschulen u.s.w.
Mehr Informationen:
Erweiternd wurde durch den DAAD eine Website online gestellt, die als Plattform zur Sammlung von unfänglichen Informations- und Hilfsangeboten für ukrainische Studierende und Forschende. Zufinden sind Inhalte über Aufenthalt, Hochschulzugang, Studium, Forschung und Alltagsleben. Diese sind durchgängig in deutscher und englischer Sprache geschrieben. Die ukrainische Version wird stetig erweitert.
Das weltweite Netzwerk Scholars at Risk (SAR)unterstützt bedrohte Wissenschaftler:innen bei der wiederaufnahme ihrer Forschungsaktivitäten. Dies geschieht durch die Vermittlung von Lehraufträgen in den Zufluchtsländern, Beratung und Karriereunterstützung.
Das Netzwerk unterstützt vorrangig Dozent:innen und Forscher:innen mit einem Doktortitel - in Ausnahmefällen auch auf MA/MS-Niveau - sowie Professor:innen.
Definiert hat das Scholars at Risk Netwerk die Anforderungen der Bedrohungslage wie folgt:
Die Schaffung und Vermittlung der Stellen für die Forscher:innen findet innerhalb des SAR-Hochschulnetzwerks statt. Diese werden in den meisten Fällen von den Gastuniversitäten finanziert. Das SAR bietet in der Regel keine Stipendien oder Forschungsgelder an.
Bezüglich eines Zuschusses für die Familie des:der Stipendiat:in wird von Fall zu Fall unterschiedlich gehandelt. Dies wird abhängig von unterschiedlichen Faktoren gemacht. U.a. spielen Einwanderungsbeschränkungen des Zufluchtslandes.
Da das SAR keine unbefristeten Stellen vermittelt kann nach Ablauf der befristeten Anstellung, bei anhaltender Gefährdung im Herkunftsland, nach weiteren Stellen über das Netzwerk gesucht werden.
Mehr Informationen und das Bewerbungsportal des Scholar at Risk Netwerk finden Sie hier.
Die Initiative Science4Refugees und das EURAXESS-Portal bieten Flüchtenden Zugang zu einer europäischen Forschungsgemeinschaft sowie ein umfassendes Angebot an Informationen und Unterstützungsdiensten zum Arbeiten und Leben in Europa. Erstellt von der Europäischen Kommission, hilft die Initiative geflüchteten Wissenschaftler:innen bei der Suche und dem Finden von Stellen in Europa. Die Geflüchteten sollen von dem refugee welcoming-Netzwerk der Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in Europa profitieren können.
Ukrainische Forscher können die Science4Refugees-Initiative in Anspruch nehmen, ohne den Flüchtlingsstatus besitzen zu müssen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Science4refugees und ERA4Ukraine.
Die Plattform Science for Ukraine bietet Student:innen und Wissenschaftler:innen aus der Ukraine die Möglichkeit freie Stellen und Unterkunftsmöglichkeiten auf der ganzen Welt zu finden.
Organisationen können dort offene Stellen und Hilfsangebote veröffentlichen. Außerdem gibt es einen Leitfaden für Institutionen mit häufig gestellten Fragen.
Zur Verfügung stehen Ihnen auch einige Übersetzungen.
Richtlinien, Abteilung Finanzen
Richtlinien, Med. Fakultät
Drittmittelformulare
Drittmittelfinanziertes Personal
Wiss. Hilfskräfte
Graduiertenförderung
Europass Curriculum Vitae
EU-Projekte (Kalkulation, Timesheets)
Klinische Studienzentrale OVGU
Komission für Ethik u. Sicherh. OVGU
Auslandsdienstreisen (A1-Bescheinigung)
Hochschulgesetz Sachsen-Anhalt
Standart Application Form (Part B) - MSCA
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Forschungsförderberatung/EU- Hochschulnetzwerk
OVGU Gebäude 80
Wissenschaftshafen - Alte Hafenmeisterei
Niels-Bohr-Straße 1 / 39106 Magdeburg
Letzte Änderung: 15.03.2024 - Ansprechpartner:
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